Rassekurzportrait

Größe:

Die meisten Friesenhengste sind zwischen 1,62 m und 1,70 m groß, Stuten sind in der Regel ca. 5 cm kleiner, es gibt aber inzwischen auch Hengste, die deutlich über 1,70 m groß sind.

Farbe:

Friesen sind ausschließlich schwarz. Es ist lediglich eine kleine weiße Flocke oder Stern auf der Stirn erlaubt (nicht größer als ein 2,- € Münze) sowie Stichelhaare an den Lippen.

Herkunft:

Die Provinz Friesland in den Niederlanden.

Verwendung:

Der Friese findet heute Verwendung als Fahr- und Dressurpferd. Ebenso schätzen die Freizeitreiter den Friesen. Den größten Bekanntheitsgrad bei der Bevölkerung hat er aber durch das Schaureiten bekommen, z.B. im Zirkus.

Exterieur:

Der Friese besitzt einen kleinen edlen Kopf auf einem hoch angesetzten Hals und eine breite Brust. Er hat einen mittellangen Rücken, eine runde, meist gespaltene Kruppe und dicke trockene Gelenke. Auffallendstes Merkmal ist die lange lockige Mähne, teilweise bis zum Vorderfußwurzelgelenk reichend, langer Schopf, der bis auf die Nüstern reichen kann und der lange Kötenbehang an den Beinen sowie ein dichter, langer Schweif.

Gänge:

Stark ausgeprägte Neigung zu taktreinen Gängen, Trab mit hoher „Knieaktion”. Der Galopp wird erhaben gesprungen, „Schaukelgalopp”.

Charakter:

Der Friese ist temperamentvoll, aber ehrlich, im Umgang sehr gutmütig (auch die Hengste), er ist sehr menschenbezogen. Desweiteren ist er unheimlich neugierig, lernwillig und ehrgeizig.